Bayer-Aktie: Das sieht nicht gut aus

Die Bayer-Aktie hat sich in den vergangenen Wochen deutlich erholen können. Doch am Montag gab es eine neue Hiobsbotschaft für den DAX-Konzern, die jetzt für weitere Verwerfungen sorgen könnte.

Schlechte Nachrichten aus den USA

In den vergangenen Monaten hat sich bei der Aktie von Bayer eine deutliche Entspannung gezeigt. Der DAX-Konzern konnte von seinem Tief um die 18 € bis auf 28 € spurten, korrigiert aber seitdem.

Besonders am Montag gerieten die Papiere unter Druck, nachdem es erneut schlechte Nachrichten aus den USA rund um das Thema Glyphosat gab. Hier hat das zuständige Gericht (Supreme Court), von dem sich der Konzern ein Generalurteil erhofft, ein Gesuch auf Erteilung der Meinung durch die US-Regierung gestellt. Damit dürfte sich ein Abschluss des Verfahrens bis in den Sommer 2026 verzögern und die Unsicherheit bei Aktionären steigern.

Bereits 2022 hatte sich das Weiße Haus in einem solchen Fall gegen Bayer gestellt.

Das sieht nicht gut aus

Dementsprechend sieht es im Chart der Bayer-Aktie nicht mehr allzu gut aus. Die Korrektur der vergangenen Tage setzt sich drastisch fort und die 50-Tage-Linie bei 24,88 € könnte bald getestet werden.

Daher ist kurzfristig mit weiteren Kursverlusten zu rechnen, auch wenn das goldene Kreuz, das sich kürzlich im Chart von Bayer gebildet hat, eigentlich ein Kaufsignal ist.

Was tun bei der Bayer-Aktie?

Folglich sollten sich Anleger kurzfristig von der Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns fernhalten, denn hier droht weiteres Ungemach.

Aber auch für langfristige Investitionen erscheint die Bayer-Aktie wenig attraktiv. So belastet das Unternehmen noch immer eine ganze Reihe von Problemen, und zusätzlich ist die Unsicherheit rund um das Thema Glyphosat erneut gestiegen. Aus meiner Sicht gibt es daher bessere Investmentmöglichkeiten.

Passend dazu: Während Smart Money massiv aus US-Aktien abfließt, enthüllt unser exklusiver Report „Europa schlägt zurück“ drei europäische Perlen mit außergewöhnlichem Wachstumspotenzial – darunter ein klarer Gewinner der 500-Milliarden-Infrastrukturoffensive.