E.ON-Aktie: Jetzt kein Kauf mehr?

Die E.ON-Aktie gerät am Dienstag nach einer Studie der Citibank ordentlich unter Druck. Das sorgt jetzt für Belastung bei den Papieren und so sollten Anleger auf den Abverkauf reagieren:

Studie der Citibank belastet

Am Dienstag findet sich die Aktie von E.ON am DAX-Ende wieder. Der Konzern leidet dabei insbesondere unter einer Studie der Citibank, die den Titel von Kaufen auf Neutral abgestuft hat. Zudem strich Analyst Piotr Dzieciolowski den Titel von der European Focus List. Das Kursziel passte er allerdings von 14,50 € auf 15,50 € nach oben an.

In seiner Einschätzung hieß es, dass die gesteigerten Investitionen und der regulatorische Rückenwind inzwischen bereits bei der Aktie eingepreist seien. Folglich sei das Potenzial nach oben vorerst begrenzt.

E.ON-Aktie unter Druck

Infolgedessen kam es zu einem Rücksetzer bei der Aktie von E.ON, nachdem diese am Montag den höchsten Stand seit 13 Jahren markiert hatte. Als weitere Konsequenz droht nun eine Korrektur bei den Papieren, nachdem das zuvor erreichte Hoch bei 15,78 € nur knapp überschritten werden konnte.

Nur ein deutlicherer Ausbruch über dieses Niveau und die Marke von 16 € würde für eine Fortsetzung der Rallye bei dem DAX-Konzern sprechen.

Jetzt bei der E.ON-Aktie einsteigen?

Folglich sollten Anleger einen genaueren Blick auf die Aktie von E.ON haben, wenn sie sich kurzfristig positionieren wollen, denn es ist davon auszugehen, dass es in den kommenden Tagen klare Signale für den weiteren Kursverlauf gibt.

Langfristige Anleger können aus meiner Sicht bei dem Energiekonzern allerdings trotzdem noch einsteigen, denn der aktuelle Rückenwind durch die Pläne der Bundesregierung in Kombination mit der attraktiven Bewertung könnte langfristig dennoch für weitere Kurssteigerungen sorgen. Aktuell ist der Titel mit einem KGV von 13,6 bewertet und weist eine Dividendenrendite von 3,5% auf.

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